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Originalquelle: http://www.hubschrauber.li/
Geschichte der Hubschrauber
Der Beginn Der erste "Entwickler", welcher große Beachtung gefunden hat, war um 1483 Leonardo Da Vinci mit seiner "Flugspirale" (siehe Bild oben). Übrigens das Wort Helikopter kommt vom griechischen "helix" (Spirale) und "pterion" (Flügel). Diese Studie von Da Vinci wird oft als erster Versuch einen funktionierenden Hubschrauber zu konstruieren bezeichnet. Da in der damaligen Zeit die entsprechenden Materialien und vor allem kein tauglicher Antrieb verfügbar waren, blieb es bei einer Studie. Bereits viel früher, im 4 Jh. n. Chr. wird in chinesischen
Schriften ein Kinderspielzeug beschrieben, welches sehr große Ähnlichkeiten
mit einem Hubschrauber hat. An einem Holzstab wurden oben zwei gegenüberliegende
Vogelfedern befestigt. Wurde nun der Stab zwischen den Händen in eine
Drehung versetzt, begann dieses Ding senkrecht davon zu steigen. Zwischen dem chinesischen Spielzeug, Leonardo Da Vinci und dem was man heute allgemein unter einem Hubschrauber versteht, liegen sehr viele kleine Entwicklungen, kaum feststellbare Fortschritte und vor allem sehr viel Idealismus von Leuten, welche einfach nicht glauben wollten, dass es nicht möglich sein sollte senkrecht zu starten und zu landen. Es waren Leute wie der Russe Lomonosov (1754), Sir George Cayley (1843), ein Mann Namens Bourne oder auch Thomas Edison (1880), welche sich mit mehr oder weniger Erfolg der Entwicklung eines Helikopters widmeten.
Aus praktischen Gründen beginnen
wir mit der eigentlichen Geschichte der Hubschrauber dort, wo zum ersten
Mal ein Mensch mit einem Drehflügler vom Boden abgehoben hat. Der Spanier Juan de la Cierva experimentierte bis zu seinem Unfalltod im Jahr 1936 mit den so genannten Autogyros. Der Unterschied zum Helikopter liegt darin, dass beim Autogyro der Rotor nicht durch einen Motor, sondern durch die Vorwärtsbewegung in Drehung gebracht wird. Dies hat den Nachteil, dass weder der senkrechte Start, noch die senkrechte Landung möglich sind. Die Autogyros (auch Tragschrauber
genannt) kamen vor allem in England zur Überwachung der Küste und
zur Kalibrierung der dort stationierten Radar zum Einsatz. Mit der fortschreitenden
Entwicklung der Hubschrauber verloren sie immer mehr an Bedeutung, bis
sie schlussendlich völlig von der Bildfläche verschwanden. Untrennbar mit der Entwicklung
der Hubschrauber verbunden ist der Name Igor Sikorsky. Der Russe
ist 1917 vor der bolschewistischen Revolution nach Frankreich geflohen,
wo er für die französische Regierung einen großen Bomber konstruieren
sollte. Da der erste Weltkrieg zu Ende ging, wurde dieses Projekt aber
gestoppt. 1919 zog es Sikorsky nach Amerika. Dort arbeitete er
auf privater Basis an der Entwicklung der Helikopter, bis 1938 der US
Senat ein Budget von 2 Millionen US $ für die Forschung bewilligte. Verschiedene Versuche mit zwei
Heckrotoren, welche horizontal angeordnet waren, führten schlussendlich
zu der heute noch am weitest verbreiteten Bauform mit einem Hauptrotor
und einem senkrecht angeordneten Heckrotor. Die Übergabe der R-4 an die US Army erfolgte am 18. Mai 1942. Es war geplant weitere Testflüge durchzuführen, was aber eine Überführung des Helikopters von Bridgport (Fabrik von Sikorsky) in die Nähe von Dayton notwendig machte. Es wurde entschieden diese ca. 760 Meilen nicht auf einem Fahrzeug zurückzulegen, sondern zu fliegen. Also startet am 15. Mai 1942 eine unbekannte Besatzung, gefolgt von einer Wagen-Kolonne mit Ingenieuren, um nach 5 Tagen und einer totalen Flugzeit von über 16 Stunden in Dayton zu landen. Dieser Flug gilt als erster praktischer Flug eines Helikopters.
Mit dem Interesse der Armee
an den Hubschrauber beschleunigte sich die Entwicklung, vor allem in Amerika
rasant.
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