Karte (Hannover)
Weg von A nach B, über Nienburg VOR Rtg. BRU (Braunschweig NDB) - Funker
sagt man sei über HA (NDB Hannover) - Abstand vom Kurs - Weg 30 + Dz
auf alten Kurs - Zeit - mit welchem RB auf richtigem Kurs
HSI und CDI-Anzeigen
- Flugzeug in richtige Position ziehen
Fünf Flugzeuge vom
NDB - RB und MB für jeden (10 Pkte)
Frequenzbereich MW
Modulationsarten
Ausbreitung VHF
Fading
Quadrantel Error
Drei Strahlen Refraktion-Absorbtion-Brechung
QDM - QDR - aufpassen
was gefragt ist
Was ist homing, tracking,
erfliegen stehende Peilung
Soll und ist QDM
- anschneiden
VOR - Funktionsprinzip
Phasenvergleichsmessung
VOR - Frequenzbereich
VOR - Fehler
GPS - wie Satelliten
ideal für Position
wieviele Satelitten,
wieviele Umlaufbahnen
verwendete GPS-Systeme
GPS aufschalten auf
Autopiloten - Voraussetzungen
Höhe GPS
wieviele Satelitten
zur Ausschalten Uhrenfehler
Integrität
Aufgabe Bodensegment
Dilution of Position
Almanachdaten - wozu
Navigationssignal
Pseudo-Random noise
- ist was? vier Möglichkeiten
welche Radararten
(3) sind Primärradar
Vorteile Sekundärradar
Modulation Radar
Ident - was passiert
VDF - wo steht Sender
/ Anflug, QDM wird größer, wie steuern?
Funknavigation
IFR 1:30 PC (Anlagen)
wie
Funknavigation oben +
Fragen zu Holding,
Entry etc.
Teardrop
45 u. 80° Procedureturn
Holding- timing und
WCA
GPS - RAIM inopperative
- IMC-GPS-Anflug fortsetzten - ja - nein - wenn vier Satelitten sichtbar?
QDM / QDR / MB /
RB
CDI - Ablage wieviel
diverse Situationen
mit CDI / HSI
Hier folgen
die privaten Aufzeichnungen für die Prüfungsvorbereitung.
Funknavigation
- für Standort-
und Kursbestimmung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Es ergeben
sich Standorte (position oder fix), Peilungen (bearing), Standlinien
(LOP-Line od position), Funkpeilungen (radio bearing) und Funkstandlinien
(radio line of position = LOP)
Eigenortungsverfahren
- ermöglichen mit bordseitigen Mitteln Richtungs- oder Standortbestimmungen
NDB
- non directional beacon - ungerichtetes Funkfeuer - mittels ADF
- Automatic Direction Finder und einem Radiokompaß (bezogen auf die
Flugzeuglängsachse)
VOR
- Bordanlage - Very High frequency Omni-directional Range oder UKW-Anzeigegerät
mit VOR (UKW-Drehfunkfeuer) zeigt an, auf welchem Radial sich das Lfz.
befindet und jede Abweichung von dem gewünschten mißweisenden Kurs zur/von
der Station
Fremdortungsverfahren
- Rundsicht-RADAR (SRE - Surveillance Radar Equipment) und UKW-Sichtpeiler
(VDF - VHF Direction Finder)
Grundlagen der Funktechnik
Funk-
oder Radiowellen
- 10 Kilohertz (kHz) bis 300.000 Megaherz (MHz), bereiten sich i.d.R.
in alle Richtungen gleichmäßig aus, benötigen kein Medium, sind ein
schwingendes elektromagnetisches Feld, das durch elektromagnetische
Induktion um eine Senderantenne erzeugt wird und breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit
(300.000 km/s) aus
Wellenlänge
und Frequenz
- Wellenlänge = l = eine volle Schwingung (360°), Amplitude = der Wert
von der Nulllinie bis zur maximalen Höhe, Frequenz (f) = Anzahl der
vollen Schwingungen pro Sekunde, z.B.1 Kilohertz (kHz) 1.000 / sec
1 Megaherz
(MHz) 1.000.000 / sec
1 Gigaherz
(GHz) 1.000.000.000 / sec
Erhöht
man die Frequenz (f) einer elektromagnetischen Welle, dann verringert
sich ihre Wellenlänge l.
Wellenlänge
l in m = 300.000.000 (m) / Frequenz (Hz)
Freq (Hz)
= 300.000.000 (m) / Wellenlänge (m)
Lange Wellen
habe niedrige Frequenzen, kurze Wellen haben hohe Frequenzen
Frequenzspektrum
:
Frequenzband
BezeichnungWellenband Anw. Flugfunktechnik
VLF - 10
... 30 kHz Very Low Freq. Längstwellen 30..10 km Langstreckennav.
LF / LW
30...300 kHz Low Freq. Langwellen 10 .. 1 km NDB ab 200 kHz
MF / MW
300 ..3.000 kHz Medium Freq. Mittelwellen 1.000 ..100 m NDB bis 526,5
kHz
HF / KW
3...30 MHz High Freq. Kurzwellen 100...10 m Flugfunk Langstrecke
VHF / UKW
30..300 MHz Very high Freq. Ultrakurzwellen 10...1 m Flugfunk 117,975
MHz .. 137 MHz
UHF 300...3.000
MHz Ultra High Freq. / Dezimeterw. 100....10 cm Gleitwegsender, DME,
Radar, Abfragegerät
SHF 3...30
GHz Super High Freq. / Zentimeterw. 10...1 cm PAR, Rollfeldradar
EHF 30...300
GHz Extremly High Freq. / Milimeterw.10...1 mm
Modulation
- "Aufprägen" einer Schwingung niederer Frequenz auf eine Trägerschwinge
hoher Frequenz.
Amplitudenmodulation
- (AM) die Amplitude wird moduliert, die Frequenz bleibt gleich, Kenbuchstaben
A, Funksprechverkehr im Flugfunk (VHF/UKW-Band von 117.975 bis
137 MHz) und für Funknavigationsanlagenkennung (NDB, VOR, ILS) wird
nur A verwendet!
Frequenzmodulation
- (FM) die Frequenz wird (über einen kleinen Bereich) moduliert, die
Amplitude bleibt gleich. Kennbuchstabf F
Pulsmodulation
- vor allem
in der Radartechnik - moduliert wird die Pulsbreite, die Lage des Pulses
oder die Pulsamplitude
Sende- und
Betriebsarten:
NON
(A 0)
- unmod. Trägerwelle
A 1
A(A 1) - unterbr. Trägerw. zur Ausstrahlung v. Codes (Kennung),
z.B. tonlose Telegraphie, Ausstrahlung nicht hörbar. BFO umschalten
(oder CW (continious wave))
A 2
A (A 2) - tonmod. Trägerw., bei der Modulation unterbrochen wird,
um einen Code zu erzeugen - Telegraphie durch Tastung einer hörbaren
Modulationsfreqenz (Ton) oder durch Tastung einer tonmodulierten Ausstrahlung
//
A 3
E (A 3) - Fernsprechen (Funksprechen) mit Trägerwelle, auf die
Schallwellen (Sprache) durch Amplitudenmodulation aufgeprägt sind.
A 9
W (A 9) - gemischte Übertragung, z.B. Kombination A 2 A / A 3
E bei UKW-Drehfunkfeuern (ATIS-Übertragung)
Ausbreitung
und Reichweiten von Wellen
Bodenwellen
- beeinflußt von der Erdoberfläche und der Tropospause, kann auf drei
Wegen zum Empfänger gelangen - als Oberflächenwelle an
der Erde entlang (gebeugt), als Direkte Welle, quasi optisch
und als Troposphärenwelle, durch Reflexion, Beugung oder
Brechung an der Troposphäre. Bodenwellen tendieren dem gekrümmten Erdboden
zu folgen (ADF); diese Tendenz verringert sich mit höherer Frequenz
- bis im VHF / UKW Bereich nur noch eine gradlinige Ausbreitung (quasi-optisch)
stattfindet. Je höher die Frequenz,desto geringer die Reichweite. Die
Dämpfung (Verlust) ist über Wasser (besserer Leiter) geringer als über
Land. Lang-, Mittel-, und Kurzwellen (LW/LF, MW/MF, KW/HF) werden an
den verschiedenen ionisierten Schichten der Ionosphäre reflektiert
Raumwelle
- werden nicht von der Erde beeinflußt, können aber an der Ionospäre
reflektiert, gebeugt oder gebrochen werden.
Sprungentfernung
- skip-distance - Gebiet zwischen dem Ende der Bodenwelle und dem ersten
Empfang der Raumwelle (tote Zone ohne Empfang)
Ausbreitungscharakteristik
und Reichweite
Lang-
und Mittelwellen
- breiten sich bei ungerichteter Ausstrahlung um den Sender herum als
Boden- und Raumwellen in alle Richtungen aus. Die Bodenwelle wird solange
entlang der Erdoberfläche geleitet, bis ihre Energie vollständig absorbiert
ist.
Raumwellen
von Langwellen
- (30 bis 300 kHz) werden am Tage von der Ionosphäre absorbiert, während
bei Nacht ein Teil schwach reflektiert wird (kein Empfang)
Raumwellen
im Mittelwellenbereich
- (300 bis 3000 kHz) werden am Tage von der Ionosphäre absorbiert, während
bei Nacht stark reflektiert, so dass Reichweiten von 800 bis 900 km
(ca. 500 NM) möglich sind. Hierbei können jedoch durch Überlagerungen
Fading / Verzerrungen auftreten.
BRD - NDB für ADF
- von 200 bis 526.5 kHz
Kurzwellen
- (3 bis 30 MHz) - die Bodenwelle wird schon nach geringerEntfernung
absorbiert. Nur die Raumwelle wird an den verschieden Schichten der
Ionosphäre hervorragend reflektiert und für Funk über größere Entfernungen
genutzt. (Mehrfachreflexion - Reichweite bis zu 20.000 km), Ausgeprägte
große SKIP-ZONE. Nutzen: Langstreckenflug für Standort und Wettermeldungen.
Ultrakurzwellen
- (30 bis 300 MHz) - fast geradlinige Ausbreitung, keine Bodenwelle
mehr, keine Reflexion an der Ionsphäre (durchdringen geradlinig), keine
Raumwelle, Verwendung im Bereich COM - Funksprechverkehr
vo 117.975 bis 137 MHz, NAV - UKW-Drehfunkfeuer (VOR)
von 108 bis 117,975 MHz, ILS - Instrumentenlandesystem von
108 bis 111,975 MHz, DME, RADAR etc.
Empfang
nur, wenn zwischen Sender und Empfänger "eine optische Sichtlinie"
besteht. Keine atmosphärischen Störungen, Reichweite abhängig von
der Position (Höhe) des Senders.
Reichweite
in NM = 1,23 * Wurzel Flughöhe (ft)
Mögliche
Störungen beim Empfang von LW, MW und KW
der gute
Empfang hängt von günstigen atmosphärischen Bedingungen ab. Vor allem
nachts und während der Abend- und Morgendämmerung
Dämmerungs-
und Nachteffekt
- mit Schwunderscheinungen durch Überlagerung (fading)
Bodenwelle
und reflektierte, bzw. gebrochener Bodenwelle Trophoshärenwelle)
Bodenwelle
und einfach reflektierter Raumwelle
Bodenwelle
und mehrfach reflektierter Raumwelle - verursachen beim ADF unruhige
und ungenaue Peilanzeigen
Peilungen
mit ADF während der Zeit des Sonnenauf- bzw. Untergangs navigatorisch
nur mit großer Vorsicht verwendbar. Reduzierung Fehler durch große
Höhen, Funkfeuer im unteren Mittelwellenbereich, Mittelwert der Peilungsschwankung,
Sender in Lfz. Nähe (20 bis 30 NM), da dort noch keine reflektierte
Raumwelle angetroffen wird
Atmosphärische
Störungen
- durch elektrische Entladungen in der Atmosphäre und statische Auf-
oder Entladung des Lfz. z.B. Gewitter, Flug durch Partikel (Staub /
Regentropfen)
andere Störungen
Wegablenkung
durch Richtungsänderung
-
der sich ausbreitenden Funkwellen im gebirgigen Gelände
Funkfeuer, die hinter Gebirgen etc. liegen sind navigatorisch mit
größter Vorsicht zu verwenden. Abhilfe ggf. durch steigen in größere
Höhen.
Küstenbrechung
- beim Übergang der Funkwellen von Land- auf Wasserflächen Refraktion
an der Küstenlinie, je spitzer der Winkel Land/Wasser, um so größer
der Fehler, möglichst nur im Bereich +/- 30 ° des rechten Winkels zur
Küstenlinie verwenden. Abhilfe ggf. NDB direkt an der Küste.
NDB und ADF
ca. 100
NDB´s in Deutschland, gds. sind auch Rundfunksender im Lang- und Mittelwellenbereich
von 190 bis 1750 kHz peilbar (Luftfahrtkarte Kennung BS - Broadcasting
station)
Streckenfunkf.
(NDB)
- Reichw. bis 100 NM für Streckennav. auf Flugverkehrsstrecken (ATS-Routes)
Anflugfunkf
(Locator beacon=L) Reichw. bis 25 NM in Verbindung mit ILS oder
ADF/NDB - Anflügen
Verwendungszwecke
NDB
Steckennav.
(en-route nav) Flugverkehrsstrecken
Markierung Pflichtmeldepkt - auf Flug-verkehrsstrecken //
Wartefunkfeuer - auf Flugverkehrsstrecken und in Nahverkehrsbereichen
Zielflugverfahren
- zum Funkfeuer hin
Kursflüge - zum Funkfeuer hin oder vom Feuer weg
Standortbestimmung
Anflugfunkfeuer
Frequenzbereich
NDB normalerweise nicht komplett nutzbar, weil Rundfunksender stören.
NDB-Frequenzen
in Deutschland zwischen 200 und 526,5 kHz
Kennung
von NDB
2-Buchstaben-Kennung
- für fast alle Anflugfunkfeuer (L-locator) Reichw. norm. von 15 bis
25 NM
3-Buchstaben-Kennung
- für fast alle Streckenfunkfeuer (z.B. KNG), Reichw. zw. 25 und 100
NM
Navigationsverfahren
Rahmenantenne
(Loop) [inzwischen durch Ferritkreuz mit Spulen und einer motorgetriebenen
Suchspule [Goniometer] im Anzeigegerät ersetzt] Richtungsbestimmungen
bezogen auf Flugzeuglängsachse vom Flugzeug zum NDB
möglich. Damit sind Ziellüge ZUM Sender(homing / Senderanflug),Kursflügezum/vom Sender hin/weg (tracking/Senderan-,
Senderabflug) und Positionsbest. (position fixing) mgl.
Arbeitsweise
Rahmenantenne
mit Richtcharackteristik (acht - bzw. Doppelkreis). Maximum / Minimum
erkennbar. Minimummessung für Richtungsbestimmung da empfindlicher.
Üüberlagerte Spannung weitere Antenne (sense) "Herzdiagramm" =>
Richtung eindeutig festgestellt. Ermittelte Minimum gegenüber reinen
Loopantenne um 90° verschoben.
Frequenzbereich
in Deutschland
- 200 bis 526,5 kHz (NDB-Frequenzband); verkäuflich 200
bis 1750 kHz
ADF-Empfänger
RBI
- Relative Bearing Indicator - mit starrer 360° Skala - zeigt die Seitenpeilung
an.
MDI
- Moving Dial Indicator - manuelle Einstellung Kurses (true oder magnetic
bearing); Ablesen rechtweisenden bzw. der mißweisenden Peilung zum
NDB.
RMI
- Radio Magnetic Indicator - Kompassrose mit Kompass gekoppelt, Rose
dreht automatisch mit. Bediengerät
OFF
- Gerät ist aus - ein nach Triebwerksstart (Spannungsspitzen)
ADF - Gerät arbeitet als automatischer Funkpeiler
ANT - oder REC - Gerät empfängt nur über Sense-Antenne. Schalterstellung
Empfang Kennung, bester Empfang mgl.. Keine Peilung!
BFO - oder CW - Empfang unmodulierte Trägerwelle (im Gerät
mit Trägerwelle überlagert)
TEST - Knopf, Stellung ADF, Anzeigenadel dreht vom NDB weg
und muß beim loslassen wieder zurückkehren.
Navigation
mit dem ADF
Funkseitenpeilung
- relative bearing - Winkel von der Flugzeuglängsachse zur Bodenstation
rechtweisende
Peilung
- true bearing - QUJ / TB = TH + RB
Mißweisende
Peilung
- magnetic bearing - QDM - der Winkel zwischen mißweisend Nord (magnetic
north) und der Richtung vom Lfz. zur Bodenstation (von der Station zum
Lfz. = QDR)
Funkstandlinie
- LOP - Line of position - QTE - rechtweisende Richtung von der Bodenstation
zum Lfz. LOP=TB+180
TH + RB = TB (QUJ) +/- 180° (QTE) LOP
MH + RB = MB (QDM) +/- 180° (QDR)
CH + RB = CB
Funkstandort
- radio fix - durch die Ermittlung von zwei Funkstandlinien, die in
die Karte eingetragen werden. In Funknavigation alle Peilungen (bearings)
Kurse über Grund grundsätzlich mißweisend. (MB/MT). Nur LOP´s rechtweisend!
Orientierung mit dem ADF
Peilungen
normalerweise 360° ; Nadelausschlag auch 30° rechts oder links.
QDM
- QDM = MH + RB wenn Peilung rechts, links - RB.
Zielflugverfahren
- homing
- Nadel auf der Nase halten. Abdrift ständig korrigiert, Hundekurve.
Nachteile: ständig ändernder Steuerkurs, längere Strecke; Nur Senderanflug
zulässig, Senderabflug (Nadel 180° und Wind) würde man sonst vom Kurs
abkommen.
Erfliegen
einer stehenden Peilung
- constant bearing procedure - Wind wird ausgeglichen. Faustformel:
Luvwinkel (WCA) = Restzeit zur Station x Peilsprung / Dauer der Versetzung
- hierzu Ausgleich Peilsprungs, : Gesamtverbesserung = Peilsprung +
WCA
Luvwinkel zu groß
- Nadel wandert von 0-Marke weg; Luvwinkel zu klein - Nadel wandert
zur 0-Marke hin.
Kursflugverfahren
- tracking - anfliegen des Bodensenders auf einem vorbestimmten Kurs;
Kursverbesserungen (wenn Lfz. um 5° oder mehr versetzt ist) sollen i.d.R.
zunächst +/- 20 bis 30° betragen (jeden Fall größer Peilssprung), Für
Senderanflüge (tracking inbound)
Peilung
wird größer - Versetzung nach links // Peilung wird kleiner - Versetzung
nach rechts
Für Senderabflüge
(tracking outbound)
Peilung
wird größer - Versetzung nach rechts // Peilung wird kleiner - Versetzung
nach links
Anschneiden
eines vorbestimmten An- bzw. Abflugkurses - track interception inbound/outbound
Anschneidewinkel
groß genug, um zügiges Anschneiden zu gewähleisten, nicht über 90°
. Interceptheading Differenz geforderter Inbound-Tracks
und Anschneidewinkel. Beim Anschneiden von An- oder Abflugkursen muß
RB-Anzeige Radiokompasses - entweder von der Flugzeugnase (0°) oder
vom Flugzeugheck (180°) - zum Zeitpunkt des Erreichens der geforderten
Kurslinie genau mit dem Anschneidewinkel (intercept heading) übereinstimmen!
Abstandsbestimmungen
mit dem ADF / time-distance checks
Die
90° - Methode
stoppt
die Zeit für einen Peilsprung von 10°, maximal 20°. Flugzeit
(min) = Zeit (sec.) für den Peilsprung / Peilsprung in Grad. Entfernung
(NM) = GS/TAS x Peilsprungzeit in Minuten / Peilsprung in Grad
Die
30° - Methode
Zunächst
stehende Peilung. Dann Kursänderung um 30° nach rechts oder links (am
Besten leewärts, damit der Wind hilft). Stopuhr gestartet. Nach mindestens
5°, besser 10° wird gestopt. Flugzeit (min) = Peilsprungzeit
(sec) / 2 x Peilsprung in Grad Entfernung (NM) = GS/TAS x Peilsprungzeit
(min) / 2 x Peilsprung in Grad
Die
45° - Methode
gleichschenkeliges
Dreieck. Bodenstation 45° rechts oder links peilen. Stoppuhr starten
und fliegen, bis sich die Peilung verdoppelt (RB 90 bzw 270°), stoppen.
Bodenstation jetzt rechtwinklig. Die geflogene Strecke entspricht der
Entfernung zur Bodenstation. Der Wind muß allerdings berücksichtigt
werden.
Genauigkeit der
ADF-Anlage
Normalerweise+/- 3°, Störungen durch Fehler im Bereich der Wellenausbreritung,
Quadrantel error und dip-error
Durch
Metalteile des Lfz.. Gering wenn NDB direkt vorraus oder achterraus
bzw. querab. Wird mit Korrektureinrichtungen beseitigt. Erlaubte
Größe +/- 3°, Gerätefehler +/- 2° = +/- 5° Gesamtfehler
Neigungsfehler
- dip error -
Rahmenantenne
nur um eine Achse drehbar, im Kurvenflug durch Querlage Fehler. Besonders
bei RB 0° und 180° ausgeprägt. ADF nur im Horizontalflug als
zuverlässig betrachten.
Wegefehler
- (Mountaineffeckt);
Küsteneffekt
bis ca. 6000´, darüber (-)
Dämmerungseffekt
- fading - Phasenverschobene Überlagerung von Boden und Raumwelle
Das UKW-Drehfunkfeuer (VOR) mit Bordanlage und Naviagtionsverfahren
Das VOR
(VHF - Omnidirektional Range) ist eine Naviagtionsanlage für die Kurz-
und Mittelstreckennavigation.Es erzeugt Leitstrahlen (ähnlich
Speichen eines Rades), von denen 360 empfangen werden können. Die
Radials werden bezeichnet nach ihrer mißweisenden Richtung (MN)
von der Station. Sie können für Senderanflüge TO und
Senderabflüge FROM benutzt werden.
Verwendung
als Streckenführung ( track guidance), als Wartefunkfeuer (holding)und als Anflughilfe(appraoch aid)
Arbeitsweise
des UKW-Drehfunkfeuers (VOR)
VOR strahlt
ungerichtetes Feld in Kreisform (Bezugssignal) und über rotierende
Richtantenne (Dipol, 1800 Umdr./min) Umlaufsignal aus. Zusammen Kardiodendiagramm.
Über Phasendifferenz, abhängig vom Standort Lfz. , kann Anzeigegerät
Radial anzeigen. (mißw.Nord - Phasendiff.=0, Süd=180°)
Frequenzbereich
- 111.975 bis 117.975 MHz (DVOR 200W), in Ausnahmefällen (TVOR
[Terminal VOR](50W)) 108 bis 111.975 MHz
DOT-Ablagen
= 2°, insg. 20°, bei ILS 0,5° je DOT, GP 0,1° je DOT
Sendearten
-
A 2 A (tonmoduliert) - zusätzliche ATIS-Informationen (Automatic
Terminal Information Service) auch als A 9 W (gemischte Übertragung)
angegeben.
Reichweite
-
Quasi
optische Ausbreitung - möglichst Hindernisfreiheit, bei 500 ft ca. 27
NM, 1000 ft ca. 39 NM, 2000 ft ca. 55 NM, 3000 ft ca. 67 NM, 4000 ft
ca. 78 NM, 5000 ft ca. 87 NM, 10.000 ft ca. 123 NM, 15.000 ft ca. 150
NM
Genauigkeit und Fehler
Zwei Hauptfehlerquellen
- Systemfehler und Fehler durch Ausbreitungseffekte
ICAO max.
+/- 2°, durch Geländeunebenheiten oder magnetische Störeinflüsse -
sog. Kursunregel-mäßigkeiten (course roughness) or Kursschwingungen
(course scalloping) i.d.R. nicht mehr als +/- 3°.
VOR-Arten
VOR -
normales UKW-Drehfunkfeuer
für Streckennaviagtion auf ATS-Strecken, Sendeleistung ca. 200 W
TVOR
- Platz- UKW-Drehfunkfeuer
(Terminal VOR), vorwiegend Naviagtionshilfe für An- und Abflüge in der
Nähe von Flugplätzen benutzt wird. Sendeleistung ca. 50 W
DVOR
- Doppler-VOR,
ein VOR, das das Umlaufsignal nicht durch eine rotierende Dipolantenne,
sondern mittels Dopplertechnik erzeugt. Genauigkeit +/- 0,5°, 39 Antennen
im Durchmesser von 13,3 m werden schrittweise angesteuert.
VOT
- VOR-Empfänger-Testanlage,
auf Flughäfen, zur Überprüfung der Lfz. eigenen Anlagen. Nach dem Eindrehen
muß 360° FROM oder 180 TO erscheinen.
VOR - Bordanlage
VHF-Naviagtionsgerät
mit einem Empfangsbereich von 108 bis 117,975 MHz, spacing 50 kHz
(0.05 MHz), mit Ein/Aus-Schalter, Lautstärkeregler, zwei Frequenzwahlknöpfen
VOR-Antenne
Bedieneinrichtung
VOR / LLZ-Anzeigegerät
mit Kurswähler (OBS - Omni Bearing Selector), zum Einstellen des gewünschten
Kurses zur Station hin (TO) bzw. von der Station weg (FROM). Der Kursabweichanzeiger
(CDI-Nadel) funktioniert bei richtiger Einstellung (hin TO, weg FROM)
als Kommandoanzeiger - sprich chase the needle. Pro dot 2° Abweichung
TO / FROM
- Anzeige
( ambiguity
meter)
Der Steuerkurs
hat grundsätzlich keinen Einfluß auf die TO/FROM-Anzeige!!!!!
Der Richtungsanzeiger ermittelt lediglich den Standort des Lfz. in
Brzug auf die VOR-Bodenstation. Zeigt er TO an bringt der eingewählte
Kurs, wenn er geflogen wird, das Lfz. zur Station hin, bei FROM umgekehrt.
Die Anzeige schaltet automatisch um, wenn die Station überflogen wird
oder wenn ein Radial durchflogen wird, das sich um 90° vom eingewählten
Kurs unterscheidet.
TO - mißweisend
zur Station - QDM
FROM -
mißweisend von der Station weg - QDR
Über der
Station - Cone of silence - kein Empfang!
VOR
- Naviagtionsverfahren
Kursflug
- wie vor
auf den Kurs eindrehen, Heading fliegen, wenn die Nadel auswandert mit
ca. 20° korrigieren (in Richtung Nadel), um sie wieder in die Mitte
zu bekommen, dann Radial plus WCA fliegen (ggf. 10° ausprobieren, WCA
richtig - CDI bleibt in der Mitte, WCA zu klein, CDI wandert wieder
in die gleiche Richtung, WCA zu groß, CDI wandert in die andere Richtung
- Korrektur nach Rückkehr auf das Radial +/- 5°)
Anschneiden
von gewünschten oder vorbestimmten VOR-Kursen
CDI-Nadel
links (Lfz. rechts) - Anschneide-Steuerkurs = VOR-Kurs minus
Anschneidewinkel
Das
Instrumentenlandesystem ILS
besteht
aus ILS-Bodenanlage mit Landekurssender (LLZ=localizer), Gleitwegsender
(GP=Glide Path transmitter) und Einflugzeichen (Marker). Mit
VHF-Navigationsempfänger ist Empfang localizers mgl.!
sendet
zwei Keulen, die in der Mitte überschneiden. In Abflugrichtung ist
ein Rückkurs zu empfangen, Kursbreite ca. 5°. Wenn man sich in der
Mitte befindet, ist der Anteil der jeweiligen (90 und 150 Hz-Modulation)
gleich groß. Frequenzbereich von 108 bis 111.975 MHz (nur ungerade
Zehntel [108.1, 109.7 etc.), Empfangsbereich bis ca. 25 NM (~ 45 km)
Der Gleitwegsender
funktioniert dementsprechend, nur um 90° gedreht. Überschneidung 1°.
Frequenzbereich 328.6 bis 335.4 MHz. Reichweite GP ca. 10 NM ~ 18
km / +/- 8° der Landerichtung
Die Einflugzeichen
Voreinflugzeichen (Outer Marker - OM) ca. 4 NM vor der Schwelle
(7,4 km) und das Haupteinflugzeichen (Middle Marker - MM) ca.
3500 Fuß (1,05 km) vor der Schwelle helfen bei der Orientierung. Beim
Haupteinflugzeichen sollte die Landebahnbefeuerung langsam in Sicht
kommen, um den Anflug nach Sicht fortsetzen zu können. Die Marker
senden mit 75 MHz, der OM Striche (- -), der MM Punkt Strich ( . -).
Fan-Marker,
Bone-shaped Marker, Z-Marker
Das
Entfernungsmeßgerät DME
bei VOR/DME
oder VOR/Tacan-Anlagen ist eine DME-Anlage integriert. Es beruht auf
der Messung der Laufzeit von Impulsen und gibt die Slant-Range an
(gerade Entfernung zum DME, bei Überflug also die Höhe!) Der bordeigene
Sender strahlt ein Signal aus, das von der DME-Anlage empfangen und
beantwortet wird. Aufgrund der Laufzeit errechnet die Bordanlage die
Entfernung.
Technische
Daten: je 126 x und y Kanäle (Channels), Abfrage an Bord 1025 bis
1150 MHz (UHF), Antwort 962 bis 1213 MHz.
2 Abfragesignale vom SSR - A-Code Abfrage C-Code Abfrage, ohne codierten
Höhenmesser - C sendet leere Zeile - trotzdem einschalten; codierte
Höhenmesser sind auf 1013 mb eingestellt (extra Druckdose) (100´ Schritte);
Defruiter - verhindert Signale, die von einer anderen Anlage initiert
werden
Squawk
low
- reduziert
die Abfrageempfindlichkeit auf ca. 50 %. -> neue Transponder blenden
Nebeenkeulenabfragen automatisch aus (zusätzlicher Impuls größer als
Nebenkeule, kleiner als Hauptkeule)
TST
- BIT in der
Black-Box - kein Signal nach draußen
Zukunft: S-Transponder
mit weiteren Möglichkeiten - auch Transponder<->Transponder
-Signal - Pseudo
Random Noise (PRC - Pseudo Random Code)
Geoid
- Form der Erde bezogen
auf nationale Bezugshöhen (Elipsen)
WGS 84
- Worl geodatic system von 1984
Höhe vom GPS
bezieht sich auf WGS 84 !!!!! und weicht vom nationalen Elipsoid ab.
Angabe in Grad, Minuten, Dezimale
vom Satelitten: Almanchdaten (Bahndaten aller Satelitten, alle 12
min)
Ephemeris (genaue Bahndaten des sendenden Satelitten alle 30 sec.,
Navigationsinformationen Korrekturdaten der Satelittenuhr
Fehlerquellen:
Uhrenfehler
- Empfängeruhr lediglich Quarzuhr - Satellit Atomuhr + Relativitätstheriefehler
Ionosphärenfehler - Beugung / Brechung / Bremsung des Signals durch
freie Elektronen in der Ionosphäre, Tages- und Jahreszeitabhängig,
ggf. Sonneneruptionen etc. ebenfalls Einfluß, Troposphärenfehler -
unterschiedliche Leitwerte (Luftfeuchtigkeit), Reflexionsfehler -
Abschattung und Reflexion durch Berge / Gebäude, SA - Selective Availability
- künstliche Siganlverschlechterung, Topographische und Bebauungsfehler,
Bedienungsfehler, Abschattung der Antenne, ungünstige Satelittenposition,
DOP - Dilution of Precise - automatische Fehelerkorrektur => EPE
- estimated Position Error
Kontrollsegment:
1 x MCS -
Master Control Station (Colorado) überwacht Satelliten
5 x MS
- Monitor Station - Äquatornähe
3 x Sendeantennen
- senden Korrekturdaten an den Satelliten